Dienstag, 30. Oktober 2012

Review nach 5 Wochen Buckingham

Wow, hier ist echt was los. Zumindest betrifft das den Arbeitsaufwand. Zugegeben, in der Stadt ist nicht super viel los. Allerdings habe ich in den letzten 3 Wochen 3 Hausarbeiten von der Evaluierung des Biomedizinischen Modells, Soziale Kognitionen bis zum wissenschaftlichen Bericht eines durchgeführten Free Recall Experiments einreichen müssen. Weitere Hausarbeiten und Themen werden in den nächsten Wochen folgen. Über Langeweile kann ich mich hier also nicht beklagen. Wie auch immer. Mir gefällt die Art, wie hier Studium definiert wird. Wie ich finde, steht das im absoluten Kontrast zu meinen bisherigen Erfahrungen als Student.
Die Parties kommen natürlich auch nicht zu kurz. Um Mottoparties sind die Engländer nicht verlegen. Auch wenn sie noch so sinnfrei sind (oder ich bin dafür nicht geboren). Aber das Programm ist hier sehr vielfältig. Über Vorträge von angehenden Absolventen, Interviews mit etablierten Wissenschaftlern, von Studenten organisierte Konzerte ist eigentlich so ziemlich alles dabei. Dafür gibt es auf jeden Fall einen Daumen hoch!

Cheers!

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Introduction to England


Ich erinnere mich noch an die Zeiten, als ich mein Studium an der International School of Management begann. In der Einführungswoche wurden wir 5 Tage lang mit Informationen zugeschüttet, bis keiner mehr wusste, wo vorne und hinten ist. Hier ist es ähnlich, nur stellen wir uns vor, wir reduzieren eine Woche auf ca. 1,5h. Der Informationsgehalt ist dabei nicht unbedingt geringer. Jedenfalls wird sich hier viel Mühe gegeben die Freshmens willkommen zu heißen.
In der Zwischenzeit habe ich mir eine Unterkunft direkt am Campus besorgt. Die Wohnungssuche gestaltet sich in so einem Ort doch schwieriger als gedacht. Eine vollkommen möblierte Wohnung für unter einem halben Jahr zu bekommen ist quasi unmöglich. Zumindest nicht innerhalb einer Woche. Das Zimmer ist sogar ganz okay. Zumindest für meine Ansprüche vollkommen ausreichend. Ein paar Dinge wie Teller, Besteck und Töpfe mussten zwar hinzugekauft werden, aber auf dem Wochenmarkt kann sich jeder damit zu einem vernünftigen Preis sehr gut ausstatten. Das Leben an sich ist hier zumal schon durch die höhere Mehrwertsteuer relativ kostspielig. Aber wer frisch einkauft und gut vorausplant, kann sich hier mit sehr gutem Essen versorgen. An das Flair in den Pubs könnte ich mich sogar gewöhnen, da kann sich Deutschland meiner Meinung nach noch eine Scheibe an Lockerheit abschneiden.
Organisationstalente sind zwar an vielen Orten gewünscht, aber ein bisschen mehr Menschlichkeit, auch wenn das mit etwas Chaos verbunden ist, ist mir dann doch lieber.
Cheers!