Dienstag, 30. August 2011

Wie auch der Student seine Ziele erreicht

In Anlehnung an meinen letzten Blogpost stelle ich mir nun die Frage: Was für Aufgaben und Ziele stellt ihr euch, um nicht in völliger Antriebslosigkeit zu versinken? Was hält euch auf der Spur?
Oftmals wird jedes neue Jahr dazu missbraucht, solch' guten Vorsätze zu formulieren. Mit miserablem Erfolg. Schon nach Wochen stellt sich das Vorhaben ein, endlich mal mehr Sport zu treiben, oder mit dem Rauchen aufzuhören. Zugegeben, das sind Ziele, die sehr Allgemein gefasst sind. Und trotzdem stellen wir uns jedes Jahr solchen Herausforderungen. Und seien wir mal ehrlich, es gibt doch nicht demotivierendes, als sich Ziele zu setzen, die ersten viel zu hoch gestochen sind und zweitens nicht klar genug definiert sind. Denn nur wenn man seine Ziele klar vor Augen hat, ist man auch gewillt, diese zu erreichen.
Viele machen neben der viel zu allgemeinen Formulierung noch den Fehler, die Ziele in viel zu weiter Ferne rücken zu lassen. Wer schon einmal was vom Goal-Gradient-Effekt gehört hat, der weiß, was ich meine. Dies ist ein Alltagsphänomen, welchem wir immer wieder ausgesetzt sind. Denn je mehr wir uns einem Ziel nähern, desto mehr strengen wir uns an. Sollte es also nicht so sein, dass wir uns besser kleinere Ziele setzen, damit wir sie auch wirklich umsetzen? Natürlich sollten diese Ziele nicht zu anspruchslos sein, da sonst der Reiz des Erreichens verloren geht. Deswegen hielt ich auch das Vorhaben, täglich eine bestimmte Wortzahl über meinen Gedankenfluss zu verfassen, für durchaus machbar und trotzdem leistungsbezogen.

Und jetzt seid Ihr dran! Mit welchen Zielen motiviert Ihr euch?

Kleiner Lesetipp: Wer sich über den alltäglichen Wahnsinn und weiteren psychologischen Phänomenen in unserer Umwelt informieren möchte, dem kann ich das Buch "Ich denke, also spinn ich" von Daniel Rettig & Jochen Mai empfehlen.

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